Mittwoch, 3. September 2014
Ich habe für uns eine Putzfrau organisiert.
Das ist die korrekte offizielle Sprachregelung hier. Ehrlicherweise müsste es natürlich heißen: "Ich habe für mich eine Putzfrau organisiert", weil es den anderen ja schnurzegal ist, wer für sie putzt. Mit solchen Formulierungen kann man sich ja auch im Nullkommanix böse verraten. Einmal nicht aufgepasst und schon weiß die ganze Welt, dass die Kriminelle daheim die Klofrau ist.
Also jetzt haben wir (ich) natürlich erst mal den totalen Stress, weil die Hippiebude in einen Zustand kommen muss, dass jemand von draussen herein kann. Und die Vorstellung, dass dann wer Fremdes in den Ecken herumkriecht (so wie ich das mir vorstelle, wie ich das als Putzfrau so machen würde, also Schubladen aufziehen und hinter Vorhänge lunsen und so) ist schon sehr unangenehm. Lebenserfahrene Menschen mit Putzhilfen sagen, dass man mit der Zeit da auch einfach abhärtet. Also betrachte ich das alles mal als Desensibilisierungstraining mit festen Übe-Rhythmus. Außerdem wär die Alternative ja Kloputzen. Also.

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